Irisationen. Garri Linn
Home  
 
 
  DeutschEnglish  
Biografie  
 
  Galerie  
  Ausstellungen  
  Presse  
  Cafe de Art  
  Photo archive  
  Kontakt  
  Gästebuch  
  Links  
Aetiology

IRIS - Göttin des Regenbogens und Botin von Zeus und Hera. Wie Hermes wurde sie als Begleiterin und Ratgeberin geschätzt.

Sie bewegte sich mit der Geschwindigkeit des Windes fort und war verantwortlich dafür, dass in den Wolken genug Wasser war, damit sie regnen und das Land fruchtbar machen konnten.


Anatomie

Die Iris - von griech.: Iris (Regenbogen), und somit auch Regenbogenhaut genannt - ist die durch Pigmente gefärbte Blende des Auges und liegt als vorderer Bestandteil der zweiten Gewebsschicht des Auges - der von vielen Blutgefäßen durchzogenen Uvea - zwischen der Hornhaut und der Linse.
Sie trennt damit die vordere von der hinteren Augenkammer, wobei der Rand der Pupille - der margo pupillaris - der Linse aufliegt. Zusätzlich sondern die Gefäße der Iris das Kammerwasser ab.
Da die Struktur der Iris bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt ist, wird die Iriserkennung ähnlich dem Personenidentifikation benutzt. In der Augendiagnostik, der so genannten Iridologie, benutzt man Beobachtungen des Zustandes und der Veränderlichkeit des sichtbaren Augengewebes zur alternativmedizinischen Diagnose.

Das Spiegelbild vom Auge der Seele ist über Jahrhunderte erhalten geblieben. Wie das Gesicht für das Globalbild des Hauptes, für die ganze Persönlichkeit steht, hat man schon immer die Augen für den mimischen Totaleffekt des Gesichtes verantwortlich gemacht. Hier ist in der Tat der Spiegel aller seelischen Zustände zu sehen, das Antlitz als Ausdruck der Seele.

“ Und so wohnt sicherlich - wie PLINIUS schreibt - die Seele in den Augen. Sie brennen, drehen sich hin und her, tränen und blinzeln. Wenn wir die Augen küssen, so scheinen wir die Seele selbst zu berühren ... "

Die Entwicklung des künstlichen Auges aus Glas ist die Frucht langjährigen Suchens und genialer Forschung, die sich mit der Faszination dieses Werkstoffes auf das Engste verbindet.
Die kreative Herstellung künstlicher Augen ist vermutlich sehr alt. Ägypter, Griechen und Römer, die alten Chinesen fertigten aus Edelsteinen, Halbedelsteinen, Elfenbein, weißem Feldspat, Porzellan, Glas, durch Metallegierungen künstliche Augen für Mumien, Statuen, Statuetten, Masken, Zierpuppen und Tierspielzeug.
Vor 2000 Jahren waren in Rom bereits " fabri ocularii statuarum" hoch geschätzt.
ARISTOTELES ( 384 - 322 v.Chr. ) erwähnt sogar Marionetten mit “ beweglichen “ Augen.
Analog mit der Entfaltung der Glasfabrikation näherte man sich in Europa etwa ab 1600 über glasierte oder emaillierte Metallschalen wieder dem faszinierendem Material Glas an, um Kunstaugen für den Menschen zu schaffen.

 Die deutsche Augenprothetik verdankt dem Würzburger Medicus Prof. Adelmann und Ludwig Müller-Uri ( 1811 -1888 ) den entscheidenden Impuls auf dem Wege zu einer exakten medizinisch- prothetischen Disziplin.




Personalausstellung während der 33. Fortbildung im Wissenschaftszentrum, Bonn

Seit 2004 arbeite ich eng mit meiner Frau (Augenärztin) im Rahmen ihrer Doktor-Arbeit mit dem Schwerpunkt: Künstliche Iris, sowie der Hochkreuz Augenklinik mit Prof. Dr. med. Koch & K. Taya & Dr. med. P. Brauweiler zusammen.
Aus dieser Arbeit ist meine Kunstrichtung und Philosophie entstanden, die einmalig ist und viele Möglichkeiten für anschauliche Aktionen und Diskussionen bietet, was mit Sicherheit das Interesse bei Kunstschaffenden, Medizinern, der Presse und Medien und das des allgemeinen Publikums weckt und anregt.
Zurzeit arbeite ich mit der Galerie „Unikat“ unter der Leitung von Herrn H. G. Verjans, der mich vertritt und Ratschläge aus seiner 50-jährigen Erfahrung mit der Arbeit eines Kreises von internationalen Künstlern, davon einige weltberühmte Namen.